Jason Calacanis und Morgan Linton haben eine interessante These zum Misserfolg von Google Plus. Diese Woche teilte Jason Calacanis, ein Angel Investor, der ein früher Investor in Unternehmen wie Uber war, seine Gedanken über Googles Entscheidung zur Abschaltung von Google Plus mit. In seinem Tweet sagte Jason, dass er den grössten Fehler, den Google mit Google Plus gemacht hat, darin sieht, dem Dienst keinen eigenen Domainnamen zu geben.
Für Google wäre es ein leichtes gewesen einen attraktiven Domainnamen wie z.B. plus.com oder google.plus zu kaufen und zu nutzen. Ohne eigene Domain war aber Google Plus seit Beginn nur verwirrend. Das Soziale Netzwerk verbarg sich hinter dem kleinen Profilbild des jeweiligen Users am oberen rechten Bildschirmrand.

Es gab keinen einfachen Einstieg um die Social Media Aktivitäten der Freunde und Netzwerke einzusehen und die eigenen Beiträge auf Anhieb zu pflegen. Jason's Punkt ist genau richtig. Wenn Google den neuen Social Media Service auf einer attraktiven Domain veröffentlicht hätte, wäre das Angebot wirklich ein valables Ziel geworden.

Was dies wieder einmal wirklich unterstreicht, ist die Stärke eines Domainnamens, wenn es um erfolgreiches Branding geht. Ein Domainname ist DIE online Marke, und das zeigt, dass selbst ein so grosses Unternehmen wie Google keine neue Marke online aufbauen kann, ohne eine dahinter liegende einfache Domain.

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